Dieser Querschnitt des Auges zeigt die genaue Lage der Iris, auch “Regenbogenhaut” genannt, auf.
Die Uveitis als Entzündung der mittleren Augenhaut (Uvea) ist in vielen Fällen ein Hinweis auf das Vorliegen einer den ganzen Körper betreffenden Erkrankung. Neben Infektionserkrankungen wie Tuberkulose führen besonders rheumatologische Grunderkrankungen zu einer Augenbeteiligung.
Deshalb arbeitet unsere Praxis eng mit den Rheumatologen der Region zusammen. Zum einen gilt es, eine vorliegende Grunderkrankung zu diagnostizieren oder auszuschließen. Dies ist besonders deshalb wichtig, da sich die Therapie der Uveitis am Auge an der Therapie der Grunderkrankung orientiert. Zu anderen lässt eine mögliche Uveitis Rückschlüsse auf das Entzündungsgeschehen im ganzen Körper zu.
Anhand der exakten Ausprägung der Befunde am Auge kann der Rheumatologe das Krankheitsbild eingrenzen und somit eine gezielte Diagnostik einleiten. Neben der körperlichen Untersuchung werden von Seiten der Rheumatologen Laboruntersuchungen und oftmals auch Röntgenuntersuchungen veranlasst. Da hier eine enge Verzahnung zwischen Augenheilkunde und Rheumatologie notwendig ist, um den Patienten optimal helfen zu können, freuen wir uns sehr über den direkten Kontakt zwischen uns und den Rheumatologen der Region.
Die Behandlung der Uveitis kann bei leichten Formen mittels Augentropfen oder kortisonhaltiger Tabletten erfolgen. Bei schwereren Formen kommen immunmodulierende Substanzen aus der Rheumatologie zum Einsatz.
Sprechen Sie deshalb mit uns über eventuelle rheumatologische Grunderkrankungen!